Geschichte
Das Waldlager Burtenbach war der Anfang. Dieses wurde ab 1947 als Altenheim betrieben und kam 1949 in die Obhut des Landkreises Günzburg. In Sälen von 54 qm waren 8 – 12 Leute untergebracht. Eine 15 Watt-Lampe gab diesen Räumen ein spärliches Licht. Konservendosen und Regenschirme hingen an den Decken um den Regen abzuhalten. Unter den brüchigen Böden hausten Mäuse und Ratten. Im ganzen Lager befand sich nur eine Wasserstelle.
1951 und 1952 gab es lebhafte Debatten – es ging um Geld und Standort – um den Bau eines neuen Altenheimes im Landkreis Günzburg.
Am 19. Dezember 1953 konnte das neue Kreisaltenheim – es bot 95 Bewohnern Platz - in Burgau eingeweiht werden.
Das Kreisaltenheim war für diese Zeit sehr modern mit Zentralheizung und jedes Zimmer mit Waschbecken ausgestattet.
Wegen der großen Nachfrage beschloss der Kreistag 1962 die Erweiterung des Kreisaltenheimes. 1965 konnte durch den Anbau die Bettenzahl von 95 auf 118 Betten angehoben werden. Es stand bald fest, dass ein großer Gemeinschaftsraum fehlte und die Verbesserung der Versorgungseinrichtungen nötig war.
1968 schilderte der damalige Landrat Dr. Georg Simnacher dem Kreistag die Lage des Kreisaltenheimes Burgau.
Im Juni 1972 konnte nach langen Vorbereitungen der Erweiterungsbau eingeweiht werden, damit erhöhte sich die Bettenzahl von 118 auf 154 Betten.
1980/81 wurde das Kreisaltenheim modernisiert. Nach diesen Umbaumaßnahmen wurde die Bettenzahl 95 Plätze reduziert.
1997 befasste sich der Kreistag erneut mit den Zustand des Kreisaltenheimes Burgau. Die völlig veraltete Ausstattung war Anlass über Sanierung oder Neubau des Bettentraktes zu diskutieren. Nach Abschluss der notwendigen Vorarbeiten wurde im Jahre 2000 mit den Um- und Neubauarbeiten begonnen.
Im Februar 2002 wurde das neue Heim eingeweiht. Es bietet 80 Bewohner in 60 Einzel – und 10 Doppelzimmern einen modernen und seniorengerechten Wohnraum .
Die letzte Maßnahme war die behindertengerechte Gestaltung des Haupteinganges.